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Regionales Fördergebiet

Die Stiftung entfaltet einen internationalen Wirkungskreis. 
Gefördert werden Waisenkinder in den ärmsten Regionen Zentral- und Südamerikas.

Die Förderung erfolgt fokussiert auf Länder, deren Bevölkerung infolge ihrer Geschichte, der sozioökonomischen Spätfolgen der Kolonialisierung, Bürgerkriegen sowie verheerender Naturkatastrophen wie Erdbeben, Vulkanausbrüchen, Hurrikanen und Überflutungen, in besonderer Weise benachteiligt ist. Zwischen den wohlhabenden Volkswirtschaften Nordamerikas und einigen aufstrebenden Staaten des südamerikanischen Kontinents sind manche Regionen Lateinamerikas noch immer von enormer Armut geprägt. In einem derartig schwierigen Umfeld wachsen Waisenkinder häufig unter extremen Bedingungen auf. Ihr Elend ist vielerorts in Lateinamerika groß, weshalb die Familie Jäger Stiftung ihnen zu einem chancenreicheren Leben verhelfen möchte.

Die Familie Jäger Stiftung intendiert durch ihre Unterstützung eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Destinatäre, indem sie präventiv wirkt: Das in Lateinamerika weit verbreitete Schicksal der Straßenkinder und die Probleme der von Jugendbanden ausgehenden Kriminalität, des Drogenkonsums und der Kinderprostitution sind durch Vorbeugung zu verhindern oder zumindest abzumildern. Kindern und Jugendlichen, die bereits auf die „schiefe Bahn“ geraten sind, soll die Chance gewährt werden, „von der Straße runter zu kommen“, um sich nicht die eigene Zukunft zu verbauen.

Auch dürfen, getrieben von existentieller Not, die in Zentral- und Südamerika regelmäßig anzutreffende Bettelei und Kinderarbeit nicht als einzige Auswege aus eigener Perspektivlosigkeit empfunden werden. Denn gerade Waisen sind darauf angewiesen, auf der Grundlage einer fundierten Ausbildung langfristig für sich selbst sorgen zu können. Die Familie Jäger Stiftung – Mopani will die Destinatäre über eine Förderung vor Ort in die Lage versetzen, sich als Erwachsene selbst vorzustehen und ihr Land weiterzuentwickeln. Sie sollen zu Multiplikatoren des Guten für eine bessere Zukunft ihrer Heimat ausgebildet werden.

El Salvador

In El Salvador erhalten derzeit 25 Waisenkinder im Alter ab 6 Jahre ein monatliches Stipendium „Beca Cäcilia Jäger“. Je nach Alter und Begabung wird im Einzelfall der Besuch einer Schule, das Erlernen eines handwerklichen Berufs oder das Studium an einer landeseigenen Hochschule gefördert. Die Destinatäre verteilen sich auf zwei Standorte: die Hauptstadt San Salvador und die Stadt Santiago de María. Ehrenamtliche Projektpartner der Stiftung sind der Bischof der Diözese Santiago de María, Monseñor Rodrigo Orlando Cabrera, sowie Botschafter a.D. Don David Trejo aus San Salvador. Die Kinder werden intensiv betreut von den Hermanas de la Pasión de Cristo unter der Leitung von Schwester Judith.

Managua/Nicaragua

In Managua/Nicaragua erhalten aktuell 22 Jugendliche im Alter ab 16 Jahre ein Stipendium „Beca Emil Jäger“ zum Studium an der „Universidad Juan Pablo II“ (zu deutsch: Universität Johannes Paul II.). Die jungen Waisen absolvieren ein vierjähriges Doppelstudium der Sozial- und Computerwissenschaften. Sie sollen nach Abschluss ihrer Ausbildung als Multiplikatoren an den sozialen Brennpunkten ihres Landes wirken. Projektpartner dieses Stipendienprogramms sind der Vize-Präsident der Universität, Monseñor Bernardo Hombach, Bischof emeritus der Diözese Granada/Nicaragua, sowie die Rektorin, Doña Natalia Barillas de Montiel. Beide Persönlichkeiten sind im Ehrenamt für die Universität wie auch für die Stiftung tätig.

Granada/Nicaragua 1

In Granada/Nicaragua erhalten derzeit 20 Mädchen im Alter zwischen 6 und 14 Jahren ein Stipendium „Beca Cäcilia Jäger". Die Waisen, die aus schwierigsten (bzw. nicht vorhandenen) familiären Verhältnissen stammen, leben im "Hogar de Niñas Madre Albertina" und werden dort liebevoll von den Schwestern der Congregación de Hermanas Misioneras betreut. Sämtliche Mädchen gehen regelmäßig zur Schule. Ehrenamtliche Projektpartnerin ist Schwester Ligia Rodriguez.

Granada/Nicaragua 2

Ab dem 1. Januar 2011 erhalten 13 Straßenjungen in Granada/Nicaragua ein Stipendium „Beca Emil Jäger". Dieses Projekt wird in enger Kooperation mit dem Centro Jesús Amigo realisiert. Das monatliche Stipendium soll es den Jungen ermöglichen, in diesem Zentrum zu wohnen und regelmäßig zur Schule zu gehen. Projektpartner sind die Brüder des Ordens Cristo Sana, Ricardo Bardier und Jimi Huayta, sowie Monseñor Bernardo Hombach, Bischof emeritus der Diözese Granada/Nicaragua.